Altersvorsorge ist ein Ergebnis, kein Finanzprodukt
Sie müssen für's Alter vorsorgen, möglichst früh, möglichst viel! Aber trennen Sie sich von dem Gedanken, dass Ihre Altersvorsorge auf den Namen Riester, Rürup oder betriebliche Altersvorsorge hören muss. Ganz im Gegenteil, viele dieser Verträge stellen hohe Anforderungen an Sie. Der Neuabschluss einer Riester-Rente will beispielsweise wohl überlegt sein. Ohne Anspruch auf mindestens zwei Kinderzulagen ist Vorsicht geboten. Gleiches gilt für die betriebliche Altersvorsorge, die zu mindestens einem Drittel vom Arbeitgeber finanziert sein sollte. Haben Sie weder Kinder noch einen großzügigen Arbeitgeber, sehen Sie Ihre Beiträge kaum vor Erreichen des 100. Lebensjahres wieder. Und das trotz Zulagen oder Sozial- und Steuerersparnissen! Fragen Sie sich also immer, ob Sie von einem solchen Vertrag überhaupt profitieren. Lautet die Antwort Nein, verzichten Sie auf ein klassisches Altersvorsorgeprodukt - aber verzichten Sie nicht darauf, etwas für Ihr Alter zur Seite zu legen!
PS: Teilen Sie diesen Artikel! Vielleicht geben Sie jemandem den entscheidenden
Tipp für seine Altersvorsorge.
Adrian Englschalk / Über den Autor
Banken, Investment- und Versicherungsgesellschaften waren jahrelang sein Revier. Heute steht er auf der anderen Seite! "Verbraucher müssen das wissen, was ihre Berater ihnen verschweigen!" so Englschalk. Das diesen Worten Taten folgen, beweist er immer wieder durch lautstarke Kritik an der Branche und gegenüber der Politik. Den direkten Kontakt zum Verbraucher sucht Englschalk unter anderem als Honorarberater der Verbraucherzentrale Niedersachsen.